Steffen und Sophie Christmann gehen an den Weinreben entlang und sehen sich an

CHRISTMANN

PFALZ, de

Familienweingut seit 1798. Steffen und Sophie Christmann leiten heute als 7. und 8. Generation gemeinsam das Weingut. Auf 19 ha biodynamisch bewirtschafteten Weinbergen in den weltberühmten VDP.Grossen und VDP.Ersten Lagen in Königsbach, Gimmeldingen, Ruppertsberg und Neustadt, wachsen zu 70% Riesling. Beide teilen die Überzeugung, sich auf das konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist: Weinberge in den besten Lagen. Nach und nach wurde das Weingut deshalb verkleinert, so dass heute 100% VDP.Erste und VDP.Große Lagen bewirtschaftet werden. So entsteht neben den Lagenweinen nur noch ein Wein je Sorte: Die „Aus den Lagen“ Weine, die zu 100% aus klassifizierten Lagen kommen, werden handgelesen, spontan vergoren und sorgfältig zusammengestellt.

Weinlesen bei Christmann, man sieht vier Menschen zwischen den Reben und eine Maschine
Steffen Christmann bei der Lese, man sieht ihn lachend hinter einer Box voller Trauben

Riesling ist die DNA der Mittelhaardt der Familie. Keine andere Rebsorte ist so eng mit dem Schicksal der Pfalz verbunden. Schonende Handlese, langsame Pressung, Spontangärung, Ausbau im Holzfass, viel Handarbeit und Zeit sind die Grundlagen für mineralische Weine. Neben dem Riesling hat der Spätburgunder wieder neue Bedeutung gewonnen. Dank Kaltmazeration, zwischen 20-30% Ganztrauben in der Gärung, wenig Pigeage und früher Pressung entstehen so feine und lange Spätburgunder mit charmanter Kirschfrucht. Die Basis bilden alte Spätburgunderreben, aber auch jüngere Rebselektionen, die wir in den letzten Jahren direkt aus dem Burgund gekommen sind. All dies wäre aber nicht möglich, wenn die Reben nicht in Weinbergen stünden, deren Kalkmergel dem im Burgund so gleicht.

Sophie Christmann sitzt auf einem Jeep und schaut in die Kamera
Weinrebe mit Christmann Logo

© Weingut Christmann / Fabian Pellegrini

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